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Univer­si­täts­pro­fessur KI in der Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin (Bes. Gr. W2)

Die Univer­si­täts­me­dizin Göttingen (UMG) verfolgt im Rahmen ihrer strate­gi­schen Planung die konse­quente Weiter­ent­wicklung ihrer profil­bil­denden Forschungs­schwer­punkte Molekulare Zellbio­logie, Neuro­wis­sen­schaften, Herz-Kreislauf-Medizin und Onkologie mit trans­la­tio­nalen Ansätzen u.a. als Partner­standort der Gesund­heits­for­schungs­zentren Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Deutsches Zentrum für Neuro­de­ge­nerative Erkran­kungen (DZNE) und Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugend­ge­sundheit (DZKJ). Die UMG ist auf dem Göttingen Campus eng vernetzt mit den natur- und biowis­sen­schaft­lichen Einrich­tungen der Univer­sität sowie den außer­uni­ver­si­tären Einrich­tungen am Standort.

 

Das Institut für Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin der Univer­si­täts­me­dizin Göttingen mit seinen Stand­orten Göttingen und Wolfsburg (https://arbeitsmedizin.umg.eu) erforscht moderne Arbeits­welten in einer digita­li­sierten Gesell­schaft. Es legt einen beson­deren Fokus auf gesell­schaft­liche, indus­trielle und unter­neh­me­rische Trans­for­ma­ti­ons­pro­zesse, Digita­li­sierung sowie den Einsatz Künst­licher Intel­ligenz (KI) zur Förderung von Prävention und Gesundheit im Arbeits­kontext. Das seit Ende 2024 unter neuer Leitung stehende Institut für Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin der UMG gehört zum Bereich der Versor­gungs­for­schung der UMG mit einer Spezia­li­sierung auf KI unter­stützte Forschungs­an­sätze. Für die Weiter­ent­wicklung dieses Profils ist eine

Univer­si­täts­pro­fessur

KI in der Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin (Bes. Gr. W2)

 

zum nächst­mög­lichen Zeitpunkt auf Dauer zu besetzen.

Das Institut ist eng vernetzt mit weiteren wissen­schaft­lichen Einrich­tungen und Fakul­täten der Univer­sität Göttingen sowie mit überre­gio­nalen Initia­tiven wie dem Campus-Institut Data Science (CIDAS), der Sektion Medizi­nische Daten­wis­sen­schaften (MeDaS), und dem Nieder­säch­si­schen Zentrum für KI und kausale Methoden in der Medizin (CAIMed). Koope­ra­tionen mit inter­na­tio­nalen Großun­ter­nehmen, darunter die Volks­wagen AG, ermög­lichen Zugang zu umfang­reichen und vielfäl­tigen Daten­sätzen für die Forschung.

Die Stellen­in­ha­berin oder der Stellen­in­haber (m/w/d) soll den Bereich der Künst­lichen Intel­ligenz im Kontext von Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin in Forschung und Lehre maßgeblich vertreten und gemeinsam mit der Insti­tuts­leitung weiter­ent­wi­ckeln. Die Integration von KI in die Arbeits- und Sozial­me­dizin steht noch am Anfang, ihre aktive Gestaltung ist eine zentrale Zukunfts­aufgabe für arbeits- und sozial­me­di­zi­nische Forschung, Praxis und Lehre.

 

Ihre Aufgaben:

  • Aufbau des Forschungs­schwer­punktes „KI in der Arbeits-, Sozial- und Präven­tiv­me­dizin“
    • Einwerben dritt­mit­tel­ge­för­derter Forschungs­pro­jekte
    • Engagement in der univer­si­tären Lehre und Betreuung von Dies umfasst bestehende Lehrauf­gaben der Univer­si­täts­me­dizin Göttingen und der Univer­sität Göttingen sowie der Konzep­tua­li­sierung neuen Lehran­gebote mit den Schwer­punkt KI.
    • Aufgaben der akade­mi­schen Selbst­ver­waltung

 

  • Grund­la­gen­for­schung in der KI und kausalen Methoden wie die Entwicklung, Unter­su­chung und Anwendung von Methoden zur kausalen Inferenz und zur Evaluation von Künst­licher Intel­ligenz
  • (Weiter-)Entwicklung prädik­tiver Systeme im Kontext Gesundheit, Visua­li­sierung komplexer Zusam­men­hänge, Bild- und Video­ana­lysen sowie Muster­er­ken­nungen
  • Entwicklung, Validierung und Imple­men­tierung von KI-Algorithmen und -Tools zur Analyse und Vorhersage gesund­heits­be­zo­gener Ereig­nisse, Optimierung von Prozessen sowie zur Entschei­dungs­un­ter­stützung im
  • Validierung von Modellen zur Sicher­stellung der Genau­igkeit und Zuver­läs­sigkeit
  • Auswertung umfang­reicher Daten (Big Data) (z. B. von Kranken­kassen und Großun­ter­nehmen) im Kontext von Gesundheit und Prävention

 

Anfor­de­rungen: Profil

  • einschlä­giges abgeschlos­senes wissen­schaft­liches Hochschul­studium (z. B. Statistik, Infor­matik, KI, Epide­mio­logie, Mathe­matik, Data Science oder einem verwandten Bereich)
  • Heraus­ra­gende Promotion in Statistik, Mathe­matik, KI oder einem verwandten Fach mit starken quanti­ta­tiven Kompo­nenten
  • eigen­ständige wissen­schaft­liche Tätigkeit auf dem Gebiet der KI, Statistik oder Data Science nach der Promotion
  • Erfahrung in  der  Entwicklung  und  Anwendung  von  Methoden  zur  kausalen  Inferenz  und Evaluation von Künst­licher Intel­ligenz, präfe­riert in der Medizin
  • Kennt­nisse in Daten­bank­tech­no­logien und Big Data
  • Erfah­rungen bei       der       Einwerbung          von       Dritt­mitteln          und       in       inter­dis­zi­pli­nären Forschungs­ko­ope­ra­tionen
  • Erfah­rungen in der Lehre und akade­mi­schen Selbst­ver­waltung
  • Sprach­kennt­nisse (CEFR-Niveau): Englisch mindestens C1
  • Kennt­nisse im Bereich Gesund­heits­daten und -systeme sind von Vorteil

 

Die Einstel­lungs­vor­aus­set­zungen ergeben sich aus § 25 des Nieder­säch­si­schen Hochschul­ge­setzes in der zurzeit geltenden Fassung. Die UMG besitzt das Berufungs­recht.

Bewer­bungen  von  Wissen­schaft­le­rinnen  und  Wissen­schaftlern  aus  dem  Ausland  sind  ausdrücklich erwünscht.

Die UMG strebt eine Erhöhung des Frauen­an­teils an und fordert daher quali­fi­zierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwer­be­hin­derte werden bei entspre­chender Eignung bevorzugt berück­sichtigt.

Bitte  reichen  Sie  Ihre  Bewer­bungs­un­ter­lagen  webba­siert  unter  https://berufungsportal.umg.eu  bis spätestens 12.11.2025 ein.

Bei Fragen stehen wir unter berufungsportal@med.uni‐goettingen.de gerne zur Verfügung.